Über sechs Wochen nach den furchtbaren Erdbeben in Nepal entwickelt sich der beginnende Monsun zu einer immer größeren Erschwernis der Hilfsarbeiten. Die von Lawinen eh schon größtenteils verschütteten Wege zu zahlreichen kleine Bergdörfern drohen mit den steigenden Niederschlägen zu überschwemmen. Auch die letzten Versorgungswege könnten nun gekappt. Dies geschieht in den Gebieten, in denen Hilfe am nötigsten ist.
Unsere Helfer vor Ort haben ein Team ausgesandt, das innerhalb der nächsten 15 Tage verschiedene abgelegene Dörfer in der Region aufsuchen wird. Direkt vor Ort soll weitere dringend notwendige Hilfe geplant und in die Wege geleitet werden.
Auch ohne die verheerenden Erdbeben ist der Monsun für die Bewohner der Bergregionen jedes Jahr eine Herausforderung und teils ein harter Kampf ums Überleben. Doch jetzt, wo Häuser oder andere Schutz gebende Gebäude zerstört sind, sichern sich die Menschen vor den niederpreschenden Wassermassen oft nur mit einer Plane.
Tagelanger Regen schneidet nicht nur Dörfer von der Versorgungskette ab, sondern erweicht das Erdreich so sehr, dass es zu dramatischen Erdrutschen kommen kann. Zudem birgt der Monsun auch die Gefahr der zunehmenden Moskitosstiche, die Krankheiten und Entzündungen hervorrufen können.
Gerade jetzt heißt es umso mehr, effektiv und gezielt zu helfen.
Helft uns, zu helfen. Schon die kleinste Spende zählt!
Die Bilder zeigen die Intensität des Monsuns in der Großstadt Kathmandu. In den weniger erschlossenen Gebieten sind die Folgen aufgrund schlechter oder gänzlich fehlender Infrastruktur katastrophal.
